Peter Frick und Daniel Mentha in der Artesol Solothurn

Beide Künstler kennen sich Jahrzehnten bald, seit ihrem Postgraduate (Medizinstudium/Psychiatrie). Das künstlerische Schaffen ist eines der verbindenden und inspirierenden Elemente, ein gemeinsamer Weg und wenn es nur die gemeinsame Zeit im kleinen Druckatelier von Peter Frick ist, wo auch Daniel Mentha drucken kann. Zu sehen sind ihre Werke in der Galerie Artesol Solothurn.

Ausführlicher Text der Vernissagerede

Peter Frick und Daniel Mentha
Peter Frick und Daniel Mentha

Kenji Yanagi in Solothurn

Erstmals in der Schweiz präsentiert das Haus der Kunst in Solothurn unter dem Titel «Scribble» zeichnerische Arbeiten des japanischen Künstlers Kenji Yanagi. Der derzeitige Gastkünstler im Haus der Kunst zeigt auch ein dutzend neue Werke, die er speziell während seines Aufenthaltes in Solothurn für den neuen Ausstellungsort im 1. Stock des «Chutz» in Solothurn geschaffen hat.

Ausführtlicher Bericht

Kenji Yanagi in Solothurn
Kenji Yanagi in Solothurn

Weinseliges Kulturerbe mit Nebenwirkungen

Es gibt Städte, zum Beispiel Solothurn, die werden mehrmals jährlich als Festhütten beklagt. Andere lassen sich Zeit: gefühlte Generationen liegen zwischen den Aufläufen. Dann aber gehts richtig los; nichts bleibt verschont, alle Einwohner werden zu Statisten, die ganze Stadt wird zur Bühne – ein Ort, ein Wort: Vevey, deutsch Vivis, lateinisch Vibiscus/Viviscus.

1999 fand die Fête des Vignerons zum letzten Mal statt, bis zum 11. August 2019 ist Vevey einmal mehr der weinselige Mittelpunkt der Schweiz. Wer dieses Zeitfenster verpasst, muss sich bis 2039 gedulden. Nur alle 20 bis 25 Jahre findet die Fête des Vignerons statt.
Die Sause, die mittlerweile zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO zählt, nahm bereits im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts ihren Lauf, als beim Winzerfest auch Musiker teilnahmen, kleine Figuren in einem Prozessionszug getragen wurden und alles nach und nach theatralische Formen annahm. Junge Leute spielten die Rollen von Bacchus, dem Weingott, und Ceres, der Göttin des Korns.
Im Sog der industriellen Revolution, will heissen mit der Verbesserung der Transportmittel – den Dampfschiffen ab 1833, der Eisenbahn ab 1865 – und mithin dem aufblühenden Tourismus fanden immer mehr Zuschauer nach Vevey. Inzwischen ist die omnipräsente Arena 30 Meter hoch, misst 14000 Quadratmeter und bietet mit 20000 Plätzen fast so vielen Zuschauern Sitzgelegenheit für die Spektakel wie Vevey Einwohner hat.
Und da sind die unzähligen Weinkeller, über 60 Schanklizenzen wurden 2019 vergeben mit weissen und roten Premiumweinen. Selbst eine weinhaltige Wurst fehlt nicht, eine Trockenwurst aus Schweizer Rind- und Schweinefleisch, die fünf Prozent Wein der Fête enthält.
Wem die weinselige Stimmung definitiv zu anstrengend werden sollte, dem sei ein Besuch im Musée Jenisch empfohlen. Das Kunstmuseum für Zeichnungen, Kupferstiche und Druckgrafiken ist der Werkschau für Papier vorbehalten. Als zweitgrösstes Kunstmuseum im Kanton Waadt residiert es seit 1897 in dem neoklassizistischen Gebäude, das die Witwe des Hamburger Senators Martin Johan Jenisch, Fanny Henriette Jenisch (1801–1881), der Stadt Vevey testamentarisch überlassen hatte.
Seit 1989 sind in den Räumlichkeiten die Oskar-Kokoschka-Stiftung und das kantonale Kabinett untergebracht.

Fête des Vignerons in Vevey

Jürg Ottiger in der Galerie Löiegruebe in Solothurn

In der Galerie Löiegruebe, Solothurn, zeigt Jürg Ottiger neue grafische Arbeiten. Der gebürtige Luzerner und seit vielen Jahren im Solothurnischen lebende Jürg Ottiger findet in den verschiedensten druckgrafischen Medien seinen künstlerischen Ausdruck: Linoldruck, Aquatinta, Monotypie, Prägedruck und bildgestalterische Mischtechniken.

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Jürg Ottiger 2019 in der Galerie Löiegruebe in Solothurn. (Foto: Eva Buhrfeind)
Jürg Ottiger 2019 in der Galerie Löiegruebe in Solothurn. (Foto: Eva Buhrfeind)